17. + 18. Mai 2018
Endlich ist es soweit. Nach über einem Jahr Planung geht es los: Auf nach Namibia!
Die
Taschen sind gepackt, Fotoausrüstung komplett und sämtliche
Reiseunterlagen am Mann. Ich starte morgens nach dem Frühstück um
10:30Uhr und habe rund 300km Fahrt vor mir bis zum Flughafen in
Frankfurt.
Die Fahrt verläuft absolut reibungslos und so bin ich schon am frühen Nachmittag vor Ort.
Vom
"Holiday Parking" nehme ich den Shuttlebus zum Terminal und kann auch
schon direkt einchecken und mein Gepäck aufgeben. Meine Güte, ist das alles groß hier! Aber jetzt geht es auch
schon los mit einem nagelneuen Airbus A350-900 von Qatar Airlines.

Nach
rund 5 1/2 Stunden Flugzeit und kurzem Zwischenstopp auf dem Hamad
International Airport in Katar geht´s mit einem Dreamliner (B787) weiter
nach Windhoek. Der Flug ist mit 9 Stunden relativ lang und das Flugzeug
leider komplett ausgebucht. Ich konnte zum Glück trotzdem ein paar
Stunden mehr oder weniger gut schlafen. Als ich wach werde sind wir
irgendwo mitten über Afrika und ich kann schon von oben diesen
wahnsinnig spannenden Kontinent genießen. Einfach unbeschreiblich, dass
ich schon fast da bin....

Gegen 10:00Uhr lande ich und passiere zügig die Einreise- und Passkontrollen und kann auch
schon direkt mein Gepäck entgegennehmen. Geschafft, ich bin in
Namibia!!! Die Sonne scheint, es sind angenehme 25°C und ein super
angenehmes Klima.
Auf dem Flughafen treffe ich mich mit
Sven, der mit einem Direktflug von Frankfurt mit Air Namibia schon vor 2
Stunden gelandet ist. In der Zwischenzeit konnte Sven schon einmal Geld
wechseln und unsere MTC-Telefonkarten besorgen. Der Fahrer unseres
Autovermieters
Africa on Wheels
erwartet uns schon und so können wir direkt starten. Auf den rund 40km
nach Windhoek geht´s durch hügeliges Gras- und Buschland, was mich etwas
an Südspanien erinnert; wir sehen auch schon die ersten Paviane.
Windhoek
liegt innerhalb der Khomas-Hochebene auf rund 1.600m Höhe und ist mit
seinen 350.000 Einwohnen die einzige Großstadt und zugleich Hauptstadt
von Namibia. Der westliche Einfluss aus der Kolonialzeit ist hier
unübersehbar.

Wir haben schon im Sommer 2017 einen
Toyota Hilux DC mit 2 Dachzelten und kompletter Camping-Ausrüstung
gebucht. Der Wagen hat 160.000km runter, ist aber abgesehen von ein paar
kleinen Schrammen top in Ordnung und mit vernünftigen Geländereifen
ausgestattet. Dazu gibt´s 2 Ersatzreifen, einen kleinen Kompressor und
eine 2. Batterie für den Kühlschrank.
Die Autoübergabe und Einweisung geht zügig und unkompliziert, so dass wir schon mittags in unserer ersten Unterkunft, der
Pension Steiner
ankommen. Die überschaubare Pension beinhaltet einige einfache, aber
saubere Zimmer, einen kleinen Pool im Garten und einen Frühstücksraum
und liegt nur unweit von Africa on Wheels mitten im Zentrum Windhoeks, so
dass man bequem alles zu Fuß erreichen kann.

Wir
beziehen schnell unser Zimmer und machen uns auf den Weg zum
nahegelegenen Wernhil Park zum Einkaufen. Ist leider nicht ganz so
einfach, wie gedacht. Linkverkehr, Straßenführung, zu niedrige
Durchfahrten für einen Geländewagen mit 2 Dachzelten, etc. machen es
nicht gerade einfacher. Wir entscheiden uns kurzerhand zur Maeura Mall
zu fahren. Hier machen wir erstmal einen Grundeinkauf: Lebensmittel,
Duschgel, Sonnenmilch, Getränke, und so weiter. Eben alles, was man so
gebrauchen könnte. Generell sind die Supermärkte riesig groß und es gibt
wirklich alles, was es auch bei uns in Deutschland gibt.

Abends
fahren wir mit dem Taxi zum legendären Joe´s Beerhouse. Auf Empfehlung
haben wir einen Tisch vorgebucht. Joe´s Beerhouse ist schon echt ´ne
Nummer. Die Einrichtung, das Essen, das gesamte Ambiente, einfach eine
super Einstimmung in den Urlaub. Gegen 23:00 fallen wir dann völlig
erschöpft nach einem echt anstrengenden Tag ins Bett.
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