02.Juni 2018
Good Morning Africa!!!

Leider mussten wir einige Lebensmittel auf Grund des Vet Fences, oder weil sie verdorben waren, wegschmeißen und so haben wir entschieden, dass wir heute im Lodge-Restaurant frühstücken werden und uns dann entspannt auf den Weg nach Otjiwa machen werden.
Das sehr reichhaltige Buffet kostet rund 10,-€ pro Person und es gibt wirklich alles, was man haben möchte. Ist das schön, den Urlaub mal wieder richtig genießen zu können, ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen! Wir schauen noch einmal am Wasserloch vorbei, begleichen an der Rezeption noch eben unsere sehr fehlerhafte Rechnung (irgendwie passte das alles so gar nicht, aber der Betrag entsprach dem, was wir überschlagen haben) und machen uns dann gegen 10:00Uhr auf den Weg.







Heute sind wir 300km gefahren und waren von 10:00 - 13:30Uhr unterwegs

Wir fahren über eine Sandpiste durch weite Savanne, einer Graslandschaft mit Bäumen und Büschen. Im Sand sieht Johannes immer wieder frische Spuren der unterschiedlichsten Tiere und weiß sie genau "zu lesen". Nach einigen Minuten sehen wir einen Wasserbock, der aus dem Dickicht auf die Grasfläche tritt. Nur kurz darauf erkennen wir in einiger Entfernung eine Herde Gnus, die nur einmal kurz aufschauen, als sie unser Fahrzeug hören, dann aber gemächlich weitertrotten. Wir fahren einige Zeit, bis wir Hinterlassenschaften und Spuren von Nashörnern finden.


Johannes folgt den für uns kaum erkennbaren Spuren und so sehen wir nach einiger Zeit in großer Entfernung zwei Nashörner zwischen den Büschen stehen. Wir nähern uns langsam und erkennen schließlich eine Gruppe von 8 Tieren; darunter ein wirklich großer Bulle.
Die Tiere recken nur einmal den Kopf in unsere Richtung, grasen dann aber ruhig weiter. Sie nähern sich uns langsam, bis wir mit unserem Auto mitten zwischen ihnen stehen. Der Bulle bleibt immer etwas außerhalb und beobachtet uns und seine Gruppe. Die Nashörner ziehen langsam an uns vorbei und wir fahren weiter über das Gelände. Unterwegs sehen wir noch 3 weitere Nashörner. So ein Glück kann man doch gar nicht haben!?! Nach einiger Zeit erreichen wir eine kleine Erhöhung. Von hier haben eine super Aussicht über das gesamte Gelände. Wir sehen einige Strauße, ein Kamel und können am Horizont sogar den rund 80km entfernten Waterberg erkennen.

Es ist echt schade, dass unser Urlaub schon fast wieder zu Ende ist. Obwohl so eine Reise wirklich anstrengend ist und wir schon sooo viel gesehen und erlebt haben, könnten wir gern noch eine Woche dranhängen und beispielsweise den Waterberg erkunden, wo es ebenfalls noch Nashörner gibt.
So setzen wir unseren Gamedrive fort und machen uns allmählich auf den Rückweg zum "Eagles Rest". Wir haben es kurz nach 9Uhr als wir ankommen und es wird Zeit für´s Frühstück. Als wir ankommen werden wir schon erwartet. Die anderen Gäste haben bereits gefrühstückt und ausgecheckt. So sind wir jetzt tatsächlich die einzigen Gäste hier.
Das Haupthaus ist wirklich schön und stilvoll eingerichtet. Es gibt ein gemütliches "Wohnzimmer" mit einem Kamin und einer Sitzecke. Die Wände sind aus Naturstein gemauert und verleihen dem Gebäude einen typisch afrikanischen Charme. Mir gefällt es hier sehr gut, allerdings ist es ein komisches Gefühl, wenn hier keine anderen Gäste außer uns mehr sind und alles sehr verlassen wirkt.

Der gesamte Außenbereich ist ebenfalls sehr schön angelegt und so sind draußen auf der Terrasse Sitzgelegenheiten für zig Gäste. Eine Feuerstelle für gesellige Abende darf hier natürlich auch nicht fehlen...
Für die letzten Tage hatten wir uns extra eine Lodge ausgewählt, die etwas Luxuriöser sein sollte. Unser plan ist, einfach zum Ende der Reise die Füße hochzulegen, zu entspannen und noch etwas "Urlaub" zu machen und eben nicht nur auf Achse zu sein, sondern das Erlebte zu genießen. So entscheiden wir uns, den Nachmittag wieder zu faulenzen und am Pool zu verbringen. Da wir ja eh allein sind, und sich lediglich ein paar Angestellte auf dem Gelände aufhalten, haben wir absolute Ruhe und genießen die Sonne.

Der Pool ist allerdings sooooo kalt, dass ich es nur für maximal 3 Minuten im Wasser aushalten. Sven geht gar nicht rein, ihm ist es zu kalt. So genießen wir den Nachmittag, trinken in Ruhe Kaffee und entspannen auf der tollen Terrasse in der Sonne, bis es langsam kühler wird und wir uns auf den Weg zu unserem Chalet machen und noch etwas aus "unserer" Terrasse sitzen. Wir sind heute wirklich lustlos und faul und gammeln einfach nur rum. Naja, sowas muss ja auch mal sein. Abends sind wir wieder im Haupthaus. Es wird tatsächlich nur für uns beide ein komplettes kleines Buffet aufgebaut und wir werden von 3 Angestellten bestens mit Getränken und Vor- & Nachspeisen versorgt.
So allein möchten wir hier aber nicht sitzen und nehmen uns noch je 2 Bier mit ins Chalet. Heute wollen wir noch einmal versuchen den Sternenhimmel und die Milchstraße zu fotografieren. Der Mond ist in dieser Nacht nicht am Himmel und so sollte aus auf jeden Fall dunkel genug sein.
Als sich unsere Augen nach kurzer Zeit erst einmal an die Dunkelheit gewöhnt haben, erkennen wir die Milchstraße schon mit bloßem Auge. Das ist einfach der Wahnsinn! Wir machen einige Bilder und ich bin mit den Aufnahmen zufrieden. Allerdings war eine Panoramaaufnahme der Milchstraße schon eine Herausforderung und ich konnte die 9 geschossenen Bilder erst nach dem Urlaub zu Hause zusammensetzen.







Für die letzten Tage hatten wir uns extra eine Lodge ausgewählt, die etwas Luxuriöser sein sollte. Unser plan ist, einfach zum Ende der Reise die Füße hochzulegen, zu entspannen und noch etwas "Urlaub" zu machen und eben nicht nur auf Achse zu sein, sondern das Erlebte zu genießen. So entscheiden wir uns, den Nachmittag wieder zu faulenzen und am Pool zu verbringen. Da wir ja eh allein sind, und sich lediglich ein paar Angestellte auf dem Gelände aufhalten, haben wir absolute Ruhe und genießen die Sonne.



Als sich unsere Augen nach kurzer Zeit erst einmal an die Dunkelheit gewöhnt haben, erkennen wir die Milchstraße schon mit bloßem Auge. Das ist einfach der Wahnsinn! Wir machen einige Bilder und ich bin mit den Aufnahmen zufrieden. Allerdings war eine Panoramaaufnahme der Milchstraße schon eine Herausforderung und ich konnte die 9 geschossenen Bilder erst nach dem Urlaub zu Hause zusammensetzen.
Wir haben nach unserem Fotoshooting der letzten Nacht sehr gut geschlafen. Sven geht es langsam auch wieder besser und so stehen wir um 07:30Uhr auf, gehen zum Frühstück ins Haupthaus und sitzen mal wieder zu zweit hier.
Es scheinen heute aber noch weitere Gäste erwartet zu werden. Irgendwie haben wir uns die letzten Tage etwas anders vorgestellt. Wir wollten ja eigentlich ausspannen und nichts mehr machen, aber irgendwie ist uns total langweilig und wir würden am liebsten wieder in unseren Hilux steigen und auf Pad was unternehmen. Einfach weiter fahren und noch mehr von Namibia erleben und sehen.
Wir entscheiden uns heute einen Ausflug zum "Cheetah Conservation Fund" zu starten und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg. Wir fahren zunächst ein Stück zurück nach Otjiwarongo und anschließend über die D2440 Richtung Waterberg. Nach 2 Tagen endlich mal wieder auf einer Schotterpiste unterwegs zu sein, gefällt uns schon viel besser, als nichts zu tun und so steigt unsere Laune.
Die Straße ist gar nicht in so schlechtem Zustand, wie Sven sie aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung hatte. Sie schlängelt sich durch relativ dicht bewachsene Savanne und wir sehen einige Ohrengeier in den Bäumen sitzen, die aber direkt aufschrecken und davon fliegen. Wir sind ungefähr 1 1/2 Stunden unterwegs, bis wir an der "Cheetah Conservation Fund" ankommen.
Wir melden uns an und können nach kurzer Wartezeit direkt mit unserem Guide starten. Es geht mit einem offenen Geländewagen in eines der Gehege, in denen die Geparde leben. Hier werde verwaiste und verletzte Tiere aufgenommen und behandelt, bzw. großgezogen.
Die Tiere zeigen durch den sehr nahen Kontakt zu Menschen kaum eine Scheu und bleiben träge in der Sonne liegen, oder sitzen, als wir an ihnen vorbei fahren.
In diesem Gehege leben aktuell 5 Geparde; 3 Männchen und 2 Weibchen. Die Männchen liegen eher faul in der Sonne und bewegen sich kaum, währen die Weibchen wesentlich agiler sind. Sie stolzieren vor uns her durch das Gehege und scheinen eher ratlos zu sein. Nach einiger Zeit suchen sie sich aber ebenfalls ein schattiges Plätzchen unter einem Busch und lassen sich nieder. Wir fahren etwa 1 Stunde mit unserem Guide durch das Gehege und beobachten die Tiere.
Anschließend werden uns noch einige Hütehunde gezeigt, die hier gezüchtet und ausgebildet werden. Die Hunde werden in Schafsherden integriert und sollen die Schafe auf den Farmen vor Geparden Angriffen schützen. Die Hunde werden hier nicht sehr artgerecht in nur relativ kleinen eingezäunten Gehegen gehalten.
Ich bin froh, als wir auf dem Rückweg sind. Mir hat es hier absolut nicht gefallen. Die Tiere waren in viel zu kleinen Gehegen und meiner Meinung nach hatten sei ein ganz komisches apathisches Verhalten.







In Otjiwarongo kaufen wir noch einmal ein paar Kleinigkeiten in "Theo´s Supermarkt" ein und tanken wir noch etwas Diesel, damit wir am kommenden Tag noch nach Windhoek fahren und da nicht mehr tanken müssen. Der Service an der Engen-Tankstelle ist mal wieder hervorragend. Die Leute sind sehr nett und zuvorkommend und völlig selbstverständlich werden die Scheiben gereinigt und Reifendruck & Ölstand geprüft.
Gegen Mittag sind wir zurück in Otjiw. Irgendwie haben wir beide keine Lust mehr und hätten die letzten Tage vielleicht doch etwas anders planen und verbrigen sollen. Den Nachmittag verbringen wir noch einmal am Pool, obwohl wir viel lieber irgendwas anderes unternommen hätten. Als es kälter wird räumen wir erstmal das Auto auf, packen schon mal langsam unsere Sachen zusammen und bereits schon einmal das gröbste für unsere Fahrt zurück nach Windhoek morgen vor. Anschließend genießen wir einen letzten Sonnenuntergang auf der Terrasse. Heute sind einige neue Gäste angekommen und so ist im Restaurant beim Abendessen fast jeder Tisch besetzt. Wir fühlen uns schon wesentlich wohler, als wieder alleine den Abend hier verbringen zu müssen.
Heute sind wir 200km gefahren und waren von 09:30 - 14:00Uhr unterwegs.
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